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Pflegeschulen gründen Verbund
Im Zuge der Umsetzung des Pflegeberufegesetzes haben sich Altenpflege- sowie die Krankenpflege- und Kinderkrankenpflegeschulen im Land Brandenburg jetzt im "Brandenburgischen Verbund der Pflegeschulen" zusammengeschlossen. Das Landessozialministerium wird diese Interessenvertretung der künftigen Pflegeschulen finanziell unterstützen.

Aufgabe des Brandenburgischen Verbunds der Pflegeschulen ist die Förderung der Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflege. Insbesondere sieht sich der gemeinnützige Verein als Interessenvertretung der Pflegeschulen im Rahmen des Pflegeberufereformgesetzes. "Die Umsetzung der Reform ist äußerst anspruchsvoll, denn innerhalb kürzester Zeit müssen wir zwei sehr unterschiedliche Ausbildungssysteme – im Krankenhaus sowie in der ambulanten und stationären Altenpflege – zusammenführen", so Landessozialministerin Susanna Karawanskij (Die Linke), "damit das erfolgreich gelingt, müssen alle Akteure an einem Strang ziehen. Die neue Interessenvertretung der Pflegeschulen wird in diesem Prozess eine tragende Rolle übernehmen."
Die neue Interessenvertretung ist aus der ehemaligen Landesarbeitsgemeinschaft der Altenpflegeschulen im Land Brandenburg hervorgegangen. Im neuen "Pflegeschulbund Brandenburg" haben sich bislang 30 Pflegeschulen verschiedener Fachrichtungen zusammengeschlossen. Insgesamt gibt es im Bundesland 20 staatlich anerkannte Altenpflegeschulen mit einer Ausbildungskapazität von insgesamt rund 2.500 Plätzen, außerdem 17 staatlich anerkannte Gesundheits- und Krankenpflegeschulen sowie drei staatlich anerkannte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeschulen mit einer Gesamtausbildungskapazität von rund 2.200 Plätzen.
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