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Pflegestudium: Der Boom hält an

Die Zahl und Vielfalt der Studienangebote in
Deutschland ist in den vergangenen drei Jahren deutlich
gestiegen. Das geht aus einer Analyse des Centrums für
Hochschulentwicklung (CHE) mit Sitz in Gütersloh hervor.
Im Vergleich zum Mai 2014 gab es im Mai 2017 demnach
1.904 Studiengänge mehr – ein Teil davon behandelt das
Thema Pflege.

- Zwischen "Advanced Nursing Practice" und "Public Health": Rund 30 Prozent der neuen Studiengänge an deutschen Universitäten und Fachhochschulen tragen einen englischen Namen.Foto: Fotolia

Spitzenreiter in Sachen zusätzliche Studiengänge unter
den Fächern sind Gesundheitswissenschaften und Medizin,
mit einem deutlichen Zuwachs von 21 Prozent. Dahinter
folgen die Wirtschafts- und Rechts- sowie die
Gesellschafts- und Sozialwissenschaften (Zuwachs um
zwölf beziehungsweise neun Prozent).

Die Hälfte der neuen Studiengänge (51 Prozent) sind
laut CHE so genannte Bindestrich-Varianten oder
spezialisierte Angebote – "Pflegepädagogik" etwa,
"Angewandte Pflegewissenschaft" oder
"Pflegemanagement". Auffällig außerdem: Rund 30
Prozent der neuen Studiengänge tragen einen englischen
Namen – etwa "Health Care Management" (z. B.
Hochschule Niederrhein), "Advanced Nursing Practice" (z. B.
Medical School Hamburg), "Public Health" (z. B. Leuphana
U/niversität Lüneburg), "Palliative Care" (z. B. Universität
Freiburg) oder "Community and Family Health
Nursing"
(z.B. Universität Bremen).