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Praxistipps für den Umgang mit Atemproblemen

Im ersten Teil der Serie "Atemnot" in der April-Ausgabe der Fachzeitschrift  Altenpflege gibt Experte Siegfried Huhn praktische Hilfestellungen, um Atemprobleme zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren.

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Eine Luftnot kann im Alter leicht lebensbedrohlich werden. Umso wichtiger ist es, auf Atemprobleme angemessen zu reagieren. Foto: Werner Krüper

Dyspnoe ist der Fachausdruck für Atemnot, unabhängig von deren Ursache. Am häufigsten tritt die Dyspnoe bei bestehenden Lungen- und Herzerkrankungen auf. Die Bewohner haben den Eindruck, nicht genug Luft zu bekommen und ihre Atemtätigkeit steigern zu müssen. Deshalb atmen sie schneller und erhöhen so ihre Atemfrequenz. Dadurch wird jedoch die Atemtiefe geringer, und es wird tatsächlich weniger Sauerstoff aufgenommen. Das wiederum führt dazu, dass die Luftnot stärker ­erlebt wird.

Kriterien für eine ­Krankenhauseinweisung sind:

  • schwere Dyspnoe
  • schlechter Allgemeinzustand
  • rasch progrediente Symptomatik
  • Bewusstseinstrübung
  • Zunahme der Ödeme
  • instabile Komorbiditäten
  • Versagen der ambulanten ­Therapie
  • Fehlen einer adäquaten ­Versorgung

Mehr über die unterschiedlichen Erkrankungen, mit denen Dyspnoe einhergeht und wie die Schweregrade unterschieden werden, lesen Sie in der April-Ausgabe von Altenpflege.