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Preise für besondere Präventionsprojekte
Stationäre Pflegeeinrichtungen aus Dortmund
(Nordrhein-Westfalen), Calau (Brandenburg) und Würzburg
(Bayern) sind als die drei Hauptgewinner aus dem
Ideenwettbewerb "Heimvorteil" des Verbandes der
Ersatzkassen (vdek) hervorgegangen. Der Verband
hatte interessante Projekte zur Prävention und
Gesundheitsförderung bei Bewohnern gesucht.

Die Städtischen
Seniorenheime Dortmund erhielten den Preis für ihr
Projekt "Professioneller Umgang mit Gewaltsituationen
in der Pflege", das sich speziell an Beschäftigte in
der stationären Langzeitpflege richtet. Das Projekt, so
die Jury, könne effektiv zur Vorbeugung und
Verminderung von Gewalt beitragen und fördere darüber
hinaus die Lebens- und Arbeitsqualität in der
Pflegeeinrichtung.
Das Projekt "Landleben" der Seniorenresidenz Calau wurde speziell für
die Bedürfnisse von Pflegeheimbewohner aus einer
ländlichen Region entwickelt. Es ermöglicht ihnen,
vertraute und liebgewonnene Tätigkeiten weiterzuführen,
die ihr Alltagsleben auf dem Land bestimmt haben. Dafür
sorgen, je nach Geschlecht oder Interesse, etwa ein
Bewohnergarten oder eine Handwerks-, eine Back- oder
Kochgruppe.
Ausgezeichnet wurde ebenfalls die "Mobile Koch- und
Backstation" des AWO-Sozialzentrums Jung & Alt
in Würzburg. Aus Sicht der Jury fördert das Konzept die
Feinmotorik der einzelnen Bewohner, stärkt aber auch
deren Gemeinschaft und ermöglicht soziale Teilhabe.
Durch Berücksichtigung der individuellen körperlichen
und kognitiven Ressourcen sei das Konzept besonders
wirksam.
Neben den drei Gewinnern, die für ihre Projekte je bis
zu 30.000 Euro erhalten, zeichneten die Veranstalter 17
weitere Konzepte aus, die von den Experten ebenfalls
Unterstützung bei der Umsetzung erhalten. Bei dem
bundesweiten Ideenwettbewerb des vdek hatten sich mehr
als 270 Projekte beworben.
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