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Prognose: Rund 2.000 zusätzliche Pflegeheime bis 2040 benötigt
Laut Prognose werden im Jahr 2040 rund 5,1 Millionen Menschen pflegebedürftig sein. Daraus ergibt sich ein zusätzlicher Bedarf zwischen 185.000 und 230.000 Pflegeheimplätzen, was bis zu 2.300 zusätzlichen Pflegeheimen entspricht.

Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle „Pflegeheim-Atlas Deutschland“, der von Wüest Partner herausgegeben wird.
Gemäß der Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes werde sich der demografische Wandel in den kommenden zwei Dekaden stark in der Altersverteilung der deutschen Gesellschaft niederschlagen. Demnach werde die Altersgruppe 65+, die heute 21,8 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmache, auf 26,6 Prozent steigen, was sich auch auf die prognostizierte Zahl zukünftiger Pflegebedürftiger auswirke.
Dem entgegen stehe der Trend, dass es aufgrund des Personalmangels in der Pflege immer schwerer werde, das Pflegeangebot auszuweiten, weiß Thomas Flotow, Sprecher der Geschäftsführung von PFLEGEN & WOHNEN Hamburg. „Die Rekrutierung von Personal gestaltet sich nicht nur in ländlichen Regionen, sondern auch in Ballungszentren immer schwerer.“ Fachkräfte aus dem Ausland eigneten sich nur bedingt dafür, die bestehenden Lücken insbesondere in der Altenpflege zu schließen. „Aufgrund des Krankenpflegehintergrunds der Ausbildung im Ausland wechseln sie häufig in den Krankenhausdienst“, so Flotow.
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