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Projekt untersucht interkulturelle Kontakte und Konflikte in der Pflege
An der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der
Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar
(PTHV)
ist in diesen Tagen das Projekt "Kulturelle Vielfalt
und Konflikte in Gesundheitseinrichtungen" (TONGUE)
gestartet. Es läuft bis zum 31. März 2021 und wird
durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) gefördert.

Das Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Helen Kohlen, Lehrstuhl
für Care Policy und Ethik in der Pflege, will sich dem
Wandel von Werten und Normen widmen, der durch
Migrationsprozesse auch in Institutionen des Pflege-
und Gesundheitswesens angestoßen worden ist. Im
Idealfall ist die medizinische und pflegerische
Versorgung zwar kultursensibel und von Vertrauen und
Verantwortung geprägt. Studien verweisen jedoch auf
konflikthafte Situationen in der
Versorgungswirklichkeit. "Unser strikt
anwendungsorientiert konzipiertes Projekt zielt darauf,
Konfliktsituationen, ihre Anlässe, Ursachen und
Bewältigungsstrategien wie auch Grenzen im Umgang mit
interkulturellen Herausforderungen zu explorieren und
zu analysieren", so Kohlen.
An dem Projekt TONGUE sind mehrere große
Gesundheitseinrichtungen beteiligt, zu deren Angebot
auch die stationäre Altenpflege zählt, darunter die
Marienhaus Stiftung
(Waldbreitbach/Rheinland-Pfalz) und die Paul
Gerhardt Diakonie in Berlin.
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