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“Rettungsring” für pflegende Angehörige

Die Initiative "Pflegekräfte in Not" will im Jahr 2020 ihren thematischen Schwerpunkt auf die Situation der pflegenden Angehörigen legen. Sie seien "die größte pflegerische Gruppe in unserem Gesundheitssystem" und litten am meisten unter der "Ignoranz der Verantwortlichen und der Politik", so "Pflegekräfte in Not"-Initiator Stefan Heyde.

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Auf der Internet-Plattform "Open Petition" haben die Protestler deshalb eine Online-Petition mit dem Titel "Ein Rettungsring für pflegende Angehörige – jetzt!" eingestellt. Sie ist zwölf Monate bis zum Ende des Jahres online. Darin finden sich Forderungen zur Verbesserung der Situation pflegender Angehöriger. "Durch eine große Zahl an Unterschriften kann der Druck auf die Politik und vor allem auf unseren Bundesgesundheitsminister deutlich erhöht werden", so Heyde. Um möglichst viele Unterschriften zu bekommen, will die Initiative unterschiedliche Parteien, Initiativen, Verantwortliche und Gruppierungen anschreiben und um Unterstützung bitten.

Verbales Zentrum und optisches Symbol der Petition ist der Rettungsring. Dieser wird die Petition und Aktionen wie Infostände oder Protestkundgebungen über das ganze Jahr begleiten. Zum Ende der Aktion soll ein solcher inklusive der gesammelten Unterschriften an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) übergeben werden.