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Sachsen: Finanzierung der Pflegeausbildung gesichert
In Sachsen kann im Frühjahr kommenden Jahres die neue Pflegeausbildung beginnen. Die Kosten werden künftig weitgehend durch einen Ausgleichsfonds finanziert, so das Landesgesundheitsministerium. Der Fonds speist sich aus einer Umlage aller Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser – unabhängig davon, ob diese selbst ausbilden oder nicht.

Für das Schuljahr 2020/21 erhalten die Pflegeschulen daraus für jeden Schüler einheitlich 7.650 Euro, im Jahr darauf sind es 100 Euro mehr. Die Ausbildungsbetriebe bekommen für jeden Azubi eine Aufwandspauschale von 8.100 beziehungsweise 7.550 Euro, je nach Kostenaufwand.
Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) sprach von einem wichtigen Signal an alle Akteure in der Pflege. Es gehe darum, die Qualität zu steigern und dem Fachkräftemangel zu begegnen.
Im Bundesland Berlin wurde die Frage nach der Finanzierung ab 2020 unlängst geklärt. Im Bundesland Bremen haben Leistungsträger, Leistungserbringer und das Land noch keine Einigung herbeiführen können (wir berichteten).
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