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Schmerzpatienten auch in Krisenzeiten im Blick behalten
Professionell Pflegende sind nicht nur in Krisenzeiten oft die wichtigsten, manchmal sogar die einzigen Ansprechpartner für Schmerzpatienten. Darauf macht der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) aufmerksam.

Fachgruppe Pflegeexpert/innen Schmerz im DBfK
Foto: DBfK
Die Sorge vor Ansteckung und die drastischen Kontakteinschränkungen seien speziell für Menschen mit akuten wie auch chronischen Schmerzen ein großes Problem. "Die Pflegenden sind ganz nah am Patienten. Sie beraten, leiten an, geben Tipps für hilfreiche nichtmedikamentöse Maßnahmen wie gezielte Bewegungs- und Entspannungsübungen, Wärme- oder Kälteanwendungen. Vor allem aber geben sie Sicherheit", erklärt Ruth Boche, Sprecherin der Fachgruppe Pflegeexperten Schmerz im DBfK.
Die Erfahrungen in der Pandemie müssten zudem in umfassendere Konzepte zur Verbesserung der Behandlungssituation von Schmerzpatienten einfließen, schlägt der Berufsverband vor. Die Pflegeexperten Schmerz fordern, dass das Thema Tele-Nursing (Videokonferenzen zwischen Schmerzpatienten und Pflegenden) auf die Agenda der Tele-Medizin gesetzt wird.
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