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Schnelles Handeln hilft gegen Hauterkrankung

Steigende Verschreibungszahlen von Medikamenten gegen
Krätze deuten darauf hin, dass sich die Hauterkrankung
in Deutschland auf dem Vormarsch befindet. Kürzlich
berichtete etwa die Barmer-Krankenkasse, dass die Zahl
der Verordnungen von rund 38 000 im Jahr 2016 auf
rund 61 000 im Jahr 2017 zugenommen hat.

- Foto: Werner Krüper

Verursacher der Krankheit ist die sogenannte Krätzmilbe
– ein winziges Spinnentier, das nur den Menschen
befällt und bei einer Größe von bis zu einem halben
Millimeter mit dem bloßen Auge kaum sichtbar ist. Die
mit der Krätze einhergehenden Hautreaktionen werden
durch die Ausscheidungen der Milben hervorgerufen. In
Gemeinschaftseinrichtungen wie Seniorenheimen besteht
ein höheres Risiko, von Skabies betroffen zu sein, denn
die Krätze wird von Mensch zu Mensch übertragen. Dies
geschieht durch Hautkontakt, zum Beispiel wenn eine
Pflegekraft die erkrankte Person bei der Körperpflege
unterstützt.

Wird bekannt, dass ein Bewohner an Skabies erkrankt
ist, ist abzuklären, ob es sich um einen Einzelfall
handelt oder ob mehrere Personen betroffen sind, um
welche Form der Skabies es sich handelt und welche
Personen engen Kontakt mit dem Erkrankten haben. Aus
diesem Befund gehen dann die einzu­lei­tenden Maßnahmen
hervor. Welche das sind, lesen Sie in der aktuellen
Ausgabe der Zeitschrift Altenpflege.