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Sozialministerin Drese: Bessere Bezahlung in der Altenpflege hat Priorität
Die Pflegeoffensive konsequent umsetzen und weiterführen – das fordert die SPD-Abgeordnete und Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern Stefanie Drese im Rahmen des Unternehmertages für ambulante Dienste und stationäre Einrichtungen (bad) in Rostock.

"Für eine gute und zukunftsfeste Pflege müssen wir an zwei Stellschrauben besonders intensiv drehen: die Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufes sowie die Finanzierung der Pflegeversicherung", erklärt Drese. Eine Verbesserung der Pflegesituation setze eine angemessene Bezahlung der Fachpersonen voraus. Vor allem im Bereich der Altenpflege sieht Drese in dieser Hinsicht für den Raum Mecklenburg-Vorpommern Nachholbedarf. Das Pflegelöhneverbesserungsgesetz sei deshalb ein Schritt in die richtige Richtung.
Drese künidgt außerdem an, die Pflegeversicherung zum Kernthema der Arbeits- und Sozialministerkonferenz Ende November zu machen. Das derzeitige Finanzierungsmodell der Pflegeversicherung stoße angesichts des demografischen Wandels an seine Grenzen. Mögliche Ansatzpunkte sieht Drese in Beitragssatzerhöhungen, Zuschüssen aus Steuermitteln und der Einführung der sogenannten Pflegevollversicherung.
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