Ausbildung

Sozialministerin Nonnemacher: „Pflege-Assistenzausbildung gewinnt an Bedeutung“

Die brandenburgische Sozialministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) sieht die generalistische Pflegeausbildung als Erfolgsmodell und hat sich dafür ausgesprochen, auch die Assistenzausbildungen weiterzuentwickeln.

Foto: ursulanonnemacher.de Ursula Nonnemacher fordert mit Blick auf den Personalmangel in der Pflege unterschiedliche Handlungsansätze: "Dazu zählt zum Beispiel: die Verbesserung der Ausbildungsqualität und -attraktivität durch ein [...] generalistisch ausgerichtetes Ausbildungsangebot für Pflegefachkräfte und Pflegeassistenzkräfte".

Mit der generalistischen Ausbildung sei ein wichtiger Schritt für die Fachkräftesicherung erreicht, so Nonnemacher auf dem Fachtag „Die Mischung macht´s – Fachkräftesicherung in der Pflege“ des Sozialministeriums am Donnerstag. Jetzt gehe es darum, auch die derzeitigen Helferausbildungen generalistisch auszurichten und zu einer Pflegefachassistenzausbildung weiterzuentwickeln.

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„Die mit einer ein- bis zweijährigen Ausbildung qualifizierten Pflegefachassistentinnen und -assistenten werden zukünftig von zunehmender Bedeutung für die pflegerische Versorgung sein“, so Nonnemacher. Für viele sei die derzeit einjährige Pflegehilfeausbildung der berufliche Einstieg in die Pflege, der dann berufsbegleitend weitere Aufstiegsmöglichkeiten ermögliche, etwa die Ausbildung zur Pflegefachperson.

Finanzierung sicherstellen

Für die geplante generalisierte Assistenzausbildung benötigten die Länder für die anstehende Novellierung eine Rahmenvorgabe des Bundes, die eine verlässliche Finanzierung ermöglicht, so Nonnemacher. „Und das heißt: eine an das Pflegeberufegesetz angebundene Finanzierungslösung.“