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Sozialverband ruft nach “Pflege-Soli”
Der Landesverband Schleswig-Holstein des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) hat vorgeschlagen, den Solidaritätszuschlag in einen "Pflege-Soli" umzuwandeln. Ein solcher würde eine große Akzeptanz in der Bevölkerung haben, sagte jetzt die schleswig-holsteinische SoVD-Landesvorsitzende Jutta Kühl.

Die politische und gesetzliche Umwandlung des Solidaritätszuschlags in einen "Pflege-Soli" würde die Pflege insgesamt entscheidend entlasten, so der Verband: "Sie würde zugleich die unzweifelhaft notwendige Höhervergütung der Pflegefachkräfte sowie eine ebenfalls dringliche Neuausrichtung der Personalbemessung ermöglichen." Neu ist die Idee übrigens nicht – Kühl hatte den Vorschlag Anfang des vergangenen Jahres schon einmal gemacht.
Die "Pflege-Soli"-Anregung ist Teil eines Fünf-Punkte-Papiers, in dem der SoVD zentrale Forderungen zur Verbesserung der Pflegesituation zusammengefasst hat. Demnach sollen unter anderem pflegende Angehörige finanziell angemessen unterstützt und Altenpfleger nicht weiter schlechter bezahlt werden als Krankenpfleger.
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