News

Spiritualität als Schlüssel zu mehr Lebensqualität

Spiritualität hat viele Dimensionen und geht weit über
das Religiöse hinaus. Wie Betreuende die verschiedenen
Ausprägungen von Spiritualität im Alltag erkennen, und
wie dies die Beziehungsgestaltung mit den ihnen
Anvertrauten bereichert, erläutert die Theologin
Carmen Birkholz in der Septemberausgabe
der Zeitschrift Aktivieren.

- Theologin Carmen Birkholz: Im Kern spiritueller Erfahrung gehe es um Verbundenheit und das Empfinden zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein.Foto: Werner Krüper

Sie fasst Spiritualität bewusst weit: Als das Deuten
ganz besonderer Erfahrungen, oder als Übungsweg, um mit
Gebet oder Meditation, diese besonderen Erfahrungen zu
begünstigen oder auch Erlebnisse, in denen für einen
Augenblick die Zeit still zu stehen scheint. "Im
Prinzip kann jede Lebenserfahrung eine spirituelle
Dimension bekommen, und alles kann zu einem Symbol
werden, dem etwas Spirituelles innewohnt. Dieses weite
Verständnis unterscheidet Spiritualität von
Religiosität", erklärt Birkholz im Schwerpunktthema von
Aktivieren.

Um die eigene Spiritualität zu reflektieren, rät sie
Betreuenden, sich damit zu beschäftigen, was
Spiritualität für sie persönlich bedeutet. So lasse
sich dann leichter eine Idee davon bekommen, welche
Ebene eine spirituelle Dimension für Bewohnerinnen und
Bewohner haben könnte. "Bei welcher Aktivität haben Sie
den Eindruck, dass jemand ganz bei sich ist und in
seinem Element? Wann leuchten die Augen?", sind laut
Birkholz Fragen, die Wege aufzeigen, um die
Lebensqualität von Pflegebedürftigen zu erhöhen.

Mehr dazu steht in der aktuellen Ausgabe von
Aktivieren. Sie kennen die Zeitschrift noch nicht? Dann
sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.

Zum Thema "Spiritualität" werden Sie auch in der
Mediathek "Vincentz Wissen" fündig