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Sport und Pflege lernen voneinander

Das Projekt "Bewegende Alteneinrichtungen und
Pflegedienste (BAP)" aus Nordrhein-Westfalen (NRW) lädt
ab sofort zur gleichnamigen Basisschulung ein. Hier
lernen Pflege- und Betreuungskräfte in einer
Tagesfortbildung grundlegende Aspekte der Planung,
Organisation und Durchführung von Bewegungsangeboten
für pflegebedürftige Menschen.

- Durch Kooperationen zwischen Sportvereinen einerseits und Altenpflegeeinrichtungen oder Pflegediensten andererseits soll die Bewegungsförderung fest in den Pflegestrukturen von NRW verankert werden.Foto: Werner Krüper

Zudem ermöglichen die kostenfreien Schulungen den
Erfahrungsaustausch zwischen Sport und Pflege, sodass
beide Seiten vom theoretischen und praktischen Wissen
der anderen Seite profitieren. In der zweiten
Jahreshälfte 2017 stehen hierfür noch zwei Schulungstermine
(Anmeldebogen) an wechselnden
Veranstaltungsorten zur Auswahl. 2018 sollen weitere
Termine folgen.

Um die Zielgruppe der hochaltrigen und
pflegebedürftigen Menschen stärker in den Fokus des
Programms "Bewegt älter werden in NRW!" zu nehmen,
startete der Landessportbund Nordrhein-Westfalen (NRW)
im Juli 2016 das Modellprojekt "Bewegende
Alteneinrichtungen und Pflegedienste (BAP)" '(wir
berichteten unter der Überschrift "Bewegung in die pflegerische Versorgung
integrieren
". Bis März 2019 macht sich das Projekt
auf den Weg, Pflegebedürftige durch spezifische
Bewegungsangebote in ihrer Mobilität zu fördern. Ziel
ist es, durch den Aufbau von 100 Kooperationen zwischen
Sportvereinen, Altenpflegeeinrichtungen oder
Pflegediensten, Bewegungsförderung nachhaltig in die
Pflegestrukturen in NRW zu integrieren. Zudem werden
Pflege- und Betreuungskräfte sowie Übungsleitungen aus
dem Sportverein gemeinsam qualifiziert und erfolgreiche
Kooperationen durch ein Gütesiegel zertifiziert.