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Statistisches Bundesamt prognostiziert massiven Altersanstieg
Die Berechnungen können Angst machen: Das Statistische Bundesamt geht von einem massiven Anstieg hochaltriger Menschen aus, wodurch auch der Pflegebedarf enorm zunehmen werde.

In den nächsten 15 Jahren wird in Deutschland die Zahl der Menschen im Rentenalter um etwa vier Millionen auf mindestens 20 Millionen steigen. Die Zahl der ab 80-Jährigen wird noch bis Mitte der 2030er Jahre relativ stabil bleiben und zwischen 5,8 und 6,7 Millionen betragen. Danach wird die Zahl der Hochaltrigen massiv zunehmen. Zu diesen Ergebnissen kommt die 15. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis).
„Ab Mitte der 2030er Jahre rücken die Babyboomer-Jahrgänge in die Altersgruppe der ab 80-Jährigen auf. In den 2050er und 2060er Jahren werden dann zwischen 7 und 10 Millionen hochaltrige Menschen in Deutschland leben“, sagte Dr. Karsten Lummer, Leiter der Abteilung „Bevölkerung“ in der Pressekonferenz zur Bevölkerungsvorausberechnung in Berlin.
Der Alterungsprozess wird vor allem die westdeutschen Flächenländer und die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen treffen. Die Zahl der 67-Jährigen und Älteren in den westdeutschen Flächenländern wird bis zum Jahr 2040 besonders stark um voraussichtlich 28 bis 35 Prozent steigen und sich anschließend stabilisieren. Die ostdeutschen Flächenländer haben diese Entwicklung zum Teil schon vorweggenommen und bereits heute eine deutlich ältere Bevölkerung.
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