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Sterbebegleitung: Wie es um die Mitarbeiter bestellt ist

Wie es mit der berufsbiographischen Entwicklung von
Mitarbeitern in der Sterbebegleitung aussieht, hat das
Team der "Gießener
Sterbestudie"
um Prof. Dr. Wolfgang George in den
letzten Monaten wissenschaftlich untersucht. Erste
Ergebnnisse werden jetzt im Rahmen der
Veranstaltungsreihe AltenpflegeKongress vorgestellt.

- Das Team der "Gießener Sterbestudie" hat wissenschaftlich untersucht, wie es mit der berufsbiographischen Entwicklung von Mitarbeitern in der Sterbebegleitung aussieht. Erste Ergebnisse werden nun auf dem AltenpflegeKongress vorgestellt.Foto: Krüper

Nachdem die Mitarbeiter des TransMIT-Projektbereichs für
Versorgungsforschung und Beratung
an der
Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) in
verschiedensten Erhebungen die Sterbebedingungen in
Pflegeheimen, Krankenhäusern und Hospizen erforscht
hatten, richteten sie im nächsten Schritt ihren Blick
nun auf die Situation der Mitarbeiter. Im Rahmen einer
Online-Befragung sammelten sie Informationen über die
beruflichen Erfahrungen derer, die Sterbende begleiten.
Ihr Ziel sei es, so Wolfgang George als Leiter des
TransMit-Projektbereichs, "Empfehlungen zu formulieren,
wie die berufliche Situation der Helfer bestmöglich
gestaltet werden kann und wie diese in ihrer Tätigkeit
gefördert und auch entlastet werden können." Klar sei
allein, so der Diplom-Psychologe, dass die
Anforderungen, die sich aus der Betreuung sterbender
Menschen ergeben, die wenigsten bereits bei ihrer
Berufswahl vor Augen gehabt hätten.

Bevor das Wissenschaftler-Team auf seinem nunmehr
fünften "Gießener Kongress" (30. November, Aula
der Justus-Liebig-Universität, Gießen) die Resultate
ihrer aktuellen Forschung in aller Ausführlichkeit
vorstellt, erlaubt George den Teilnehmern der
AltenpflegeKongresse erste Einblicke in die neuesten
Studienergebnisse. "Sterben in Pflegeheimen: Wie Sie
die alltägliche Herausforderung professionell
gestalten" ist sein 60-minütiger Vortrag auf den
Veranstaltungen überschrieben, die von der Redaktion
der Fachzeitschrift Altenpflege organisiert werden.

Die jeweils zweitägigen Veranstaltungen findet in den
nächsten Wochen an fünf verschiedenen Orten mit jeweils
identischem Programm statt. Station macht der AltenpflegeKongress am 11./12. Oktober
2017 in Berlin, am 7./8. November 2017 in Dortmund, am
21./22. November 2017 in Ulm, am 28./29. November 2017
in Hamburg und am 27./28. Februar 2018 in Köln.