Personal
Studie: Was Pflegende brauchen, um bis zur Rente im Beruf zu bleiben
Viele Pflegefachpersonen scheiden vorzeitig aus dem Beruf aus, oft liegt es an den schwierigen Arbeitsbedingungen. Welche positiven, gesundheitserhaltenden Aspekte tragen dazu bei, dass Menschen gern und lange in diesem Bereich arbeiten? Mit dieser Frage hat sich ein Forschungsprojekt der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) befasst.

Demnach sollten die Pflegenden schon von Beginn an gut begleitet werden. „Um lange im Beruf zu bleiben, spielt der Berufseinstieg eine wichtige Rolle“, so Pflegewissenschaftlerin Michaela Sorber. Angehende Pflegefachpersonen müssten eine fundierte Ausbildung erhalten, die sie mit viel Anleitung auf ihre beruflichen Aufgaben vorbereitet.
Weiterhin seien berufliche Entwicklungsmöglichkeiten wesentlich für einen langen Berufsverbleib. Ausschlaggebend sei dabei, dass Führungskräfte ihre Mitarbeitenden dabei unterstützen, eine dem Alter entsprechende Tätigkeit und tragfähige Arbeitsbedingungen zu finden.
Passend dazu: Berufserfahrung zahlt sich in der Pflege finanziell kaum aus
Darüber hinaus finden es die Pflegenden wichtig, Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung zu fördern. Eine Mischung aus Beschäftigten unterschiedlichen Alters wird von den in der Studie Befragten ausdrücklich befürwortet: Ältere profitierten von ihrer Erfahrung und könnten gute Tipps an Neulinge im Beruf geben, gleichzeitig erhielten sie neue Impulse und Ideen von den Jüngeren. So könnten unterschiedliche Stärken gut genutzt werden.
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