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Studie zu Pflegepersonalbedarf in Bayern geplant

In welchem Landkreis, in welcher Region Bayerns werden wie viele Pflegekräfte in Kliniken, in der Langzeitpflege, in der häuslichen Versorgung benötigt? Wie ist der aktuelle Stand, wie die Prognose? Wie ist die aktuelle Stellenbesetzung? Wie viele Pflegefachpersonen stehen zur Verfügung?

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Das Deutsche Institut für Pflegeforschung (dip) und AGP Sozialforschung Freiburg wurden mit dem Monitoring des Pflegepersonalbedarfs in Bayern beauftragt.

Foto: iStock/grebeshkovmaxim

Welche Entwicklung zeichnet sich anhand der demografischen Daten der Berufsgruppe in einzelnen Regionen ab? Diese und andere Fragen soll eine groß angelegte Studie klären. Das Deutsche Institut für Pflegeforschung (dip) unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Isfort in Zusammenarbeit mit der AGP Sozialforschung Freiburg wird diese breit angelegte Monitoring-Studie in Bayern durchführen. Ausgeschrieben hat die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB).

"Während der aktuellen COVID-19-Pandemie zeigt sich noch deutlicher als zuvor, dass gesicherte Daten zu Bedarf und Verfügbarkeit von Pflegepersonal für eine krisenfeste Planung der Gesundheitsversorgung unerlässlich sind. Bis heute werden sie zwar an zahlreichen unterschiedlichen Stellen erhoben, allerdings nicht zentral erfasst und schon gar nicht regional differenziert ausgewertet", heißt es in einer Mitteilung der VdPB.

VdPB-Präsident Georg Sigl-Lehner freut sich, zwei so renommierte Institute mit dem Pflegemonitoring beauftragen zu können: "Die Studie wird wichtige Erkenntnisse liefern und uns für unsere Arbeit auch endlich relevante Antworten auf Fragen bieten, die sich schon lange und vor allem mit hoher Dringlichkeit stellen."