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Stürze in der Pflege: Forschungsprojekt soll die Prävention verbessern

Kann Digitalisierung dabei helfen, Stürzen vorzubeugen und Sturzfolgen zu minimieren? Dieser Frage geht das Forschungsprojekt „PFLIP“ nach. Anhand eines Pflegekerndatensatzes sollen Pflegeverläufe analysiert und optimiert werden. Das Projektteam führt hierzu eine Umfrage durch, an der sich alle beruflich Pflegenden beteiligen können.

Sturz, Sturzprophylaxe
Foto: AdobeStock/toa555

Grundlage des Kerndatensatzes ist der aktualisierte Expertenstandard Sturz. Unter Hinzunahme der aktuell relevanten pflegewissenschaftlichen Literatur hat das Projektteam einen Fragebogen entwickelt. Dieser nimmt die Bedeutung bestimmter Risikofaktoren, Interventionen und Ergebnisse im pflegerischen Alltag zur Erfassung eines Sturzereignisses in den Blick.

Ziel der Umfrage ist, alle relevanten Aspekte zur vollständigen Erfassung eines Sturzereignisses zu ermitteln. Die Erkenntnisse sollen dazu dienen, umfassendes Pflegewissen zu Stürzen in einem Datensatz zusammenzufassen. Perspektivisch kann der Datensatz um weitere Versorgungsbereiche erweitert werden.

An der Online-Umfrage teilnehmen können alle beruflich Pflegenden bis zum 30. Juni über folgenden Link: www.pflip-pflegedaten.de/umfrage

Alle Infos zum Projekt finden Sie auf der Webseite des Fraunhofer Instituts.