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Trend zur Altenpflege-Ausbildung setzt sich fort

Die Ausbildung in der Altenpflege bleibt im Bundesland Hamburg ein Erfolgsmodell. Im Ausbildungsjahr 2016/2017 starteten vier Prozent mehr Frauen und Männer eine Ausbildung in der Altenpflege sowie in der Pflegeassistenz als ein Jahr zuvor. Das teilte jetzt die Hamburgische Pflegegesellschaft (HPG) mit. 

- Kein Ende abzusehen: auch in Hamburg ist die Zahl der neuen Altenpflege-Azubis gegenüber dem Vorjahr um weitere vier Prozent gestiegen.Foto: Krüper

Konkret begannen 2016/2017 laut Auskunft der HPG 647 Frauen und Männer eine solche Ausbildung – im Vorjahr waren es 622 gewesen. Damit setzt sich der positive Trend zu mehr Pflegeausbildungen fort. Im Ausbildungsjahr 2014/2015 hatten insgesamt 598 Frauen und Männer eine der Altenpflegeausbildungen gestartet.

"Es gibt schon heute großen Bedarf an qualifizierten Pflegekräften und dieser Bedarf wird in Zukunft weiter wachsen", so Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD), "in der Pflege ist es möglich, fachliches und menschliches Engagement mit einer sicheren und erfüllenden Berufslaufbahn zu verbinden. Ich freue mich, dass viele Frauen und Männer diese Berufe ergreifen wollen." Die Gesamtzahl der Auszubildenden in der Altenpflege in Hamburg liege momentan bei 1.507.

"Die Altenpflege liegt im Trend und ist eine der Zukunftsbranchen", sagt auch HPG-Geschäftsführer Martin Sielaff, "die vielen Betriebe der stationären, teilstationären und ambulanten Altenpflege haben die Vorjahresergebnisse in der Altenpflegeausbildung noch einmal steigern können." Dieser ansteigende Trend sei seit der Einführung des Umlageverfahrens im Jahr 2013 ungebrochen. Das relativ hohe Niveau der Ausbildungsvergütungen in der Altenpflege, so Sielaff, sei durch die Finanzierung über das Umlageverfahren abgesichert worden und mache den Einstieg in diesen Pflegeberuf "noch einmal attraktiver".