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Umfrage zeigt: Mehr Geld im Portemonnaie löst das Fachkraftproblem nicht
Eine bessere Bezahlung allein reicht nicht aus, um in
Zukunft mehr Fachkräfte für die Altenpflege zu
gewinnen. Das ist ein zentrales Ergebnis der
Online-Umfrage Altenpflege im Fokus 2018, die das
Medienhaus Vincentz Network und die
Fachzeitschrift Altenpflege vor wenigen Wochen
durchgeführt haben.

Die Vorstellung, mehr Geld im Portemonnaie der
Pflegenden würde das Fachkräfteproblem lösen, teilen
ganze 2 Prozent der Pflegenden in Deutschland. 22
Prozent dagegen meinen, bessere Arbeitsbedingungen
seien der entscheidende Faktor. 75 Prozent und damit
die überwältigende Mehrheit ist der Ansicht, dass dem
Problem nur durch eine Kombination aus beidem (also
einerseits bessere Bezahlung, andererseits bessere
Arbeitsbedingungen) beizukommen sei.
Die repräsentative Umfrage Altenpflege im Fokus 2018,
durchgeführt mit Unterstützung des
Marktforschungsinstituts cogitaris aus Mainz, fand zwischen dem 10.
September 2018 und dem 1. Oktober 2018 statt. Hierfür
füllten die Befragten einen Online-Fragebogen aus,
Anonymität wurde den Teilnehmenden dabei zugesichert.
Insgesamt nahmen 720 Fachkräfte aus stationären
Einrichtungen in Deutschland daran teil. 48 Prozent von
ihnen arbeiten eigenen Angaben zufolge als
Pflegedienstleitung, 23 Prozent als Pflegefachkraft, je
17 Prozent als Wohnbereichsleitung oder im
Qualitätsmanagement und 12 Prozent in der
Praxisanleitung.
Die komplette Studie können Sie hier kostenlos herunterladen.
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