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Umfrage zeigt: Pflegegrade sind aussagekräftiger als Pflegestufen
Die Mehrzahl der Pflegenden in der stationären Pflege
ist der Ansicht, dass Pflegegrade die
Beeinträchtigungen der Bewohner besser abbilden als
früher die Pflegestufen. Das ist ein Ergebnis der
Online-Umfrage Altenpflege im Fokus 2018 , die das Medienhaus
Vincentz Network und die
Fachzeitschrift Altenpflege unlängst durchgeführt
haben.

Eine knappe Mehrheit von 52 Prozent der
Umfrage-Teilnehmer meint, dass die im Zuge des
Pflegestärkungsgesetzes II (PSG II) eingeführten
Pflegegrade die Beeinträchtigungen der
Selbstständigkeit der Betroffenen genauer darstellen
könnten, als es das bis Ende 2016 praktizierte System
der Pflegestufen vermocht hätte. Allerdings äußern auch
59 Prozent der Befragten die Überzeugung, dass sich der
Pflegeaufwand in den Pflegegraden nicht genügend
abbilde.
Die repräsentative Umfrage Altenpflege im Fokus 2018,
durchgeführt mit Unterstützung des
Marktforschungsinstituts cogitaris aus Mainz, fand zwischen dem 10.
September 2018 und dem 1. Oktober 2018 statt. Hierfür
füllten die Befragten einen Online-Fragebogen aus,
Anonymität wurde den Teilnehmenden dabei zugesichert.
Insgesamt nahmen 720 Fachkräfte aus stationären
Einrichtungen in Deutschland daran teil. 48 Prozent von
ihnen arbeiten eigenen Angaben zufolge als
Pflegedienstleitung, 23 Prozent als Pflegefachkraft, je
17 Prozent als Wohnbereichsleitung oder im
Qualitätsmanagement und 12 Prozent in der
Praxisanleitung.
Die komplette Studie gibt es kostenlos in unserem
Downloadbereich unter dem Reiter
"Studien & Umfragen".
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