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US-Forscher: Hoher Körperfettanteil begünstigt Demenz

Dünn und fett zugleich – diese zunächst
widersprüchliche Kombination an Merkmalen zieht ein
größeres Risiko nach sich, dass Betroffene an Demenz zu
erkranken. Das haben Forscher von der Florida Atlantic University (USA)
herausgefunden.

- Einen Zusammenhang zwischen Demenz einerseits und Ernährung und Sport andererseits haben US-Forscher in einer Studie bestätigt.Foto: Werner Krüper

Sie analysierten 353 Menschen mit einem
Durchschnittsalter von 69 Jahren. Die Ergebnisse wurden
in der Zeitschrift Clinical Interventions in Aging
veröffentlicht. Gefährdet sind demnach Personen, die
zwar schlank aussehen, aber einen hohen Prozentsatz an
Körperfett haben beziehungsweise an Sarkopenie,
abnehmender Muskelmasse, leiden. Das gehe einher, so
die Forscher, mit verminderten Gedächtnisleistungen und
Orientierungsfähigkeiten.

Studienautor Dr. James Galvin: "Betroffene können von
Programmen profitieren, die sich mit dem Verlust
kognitiver Funktionen befassen, indem sie die Kraft
erhalten und verbessern und Adipositas vorbeugen."

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