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verdi fordert “mindestens 22 Prozent mehr Stellen”
In Pflegeheimen und Krankenhäusern fehlen nach einer
bundesweiten Umfrage der Vereinten
Dienstleistungsgewerkschaft (verdi) mehr
als 140.000 Pflegekräfte. Die Umfrageergebnisse stellte
jetzt Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler vor, Leiterin des
verdi-Fachbereiches "Gesundheit, Soziale Dienste,
Wohlfahrt und Kirchen".

Laut der Umfrage fehlen in der stationären Altenpflege
63.000 Fachkräfte, um die bereits vorhandenen 450.000
Altenpflegerinnen und Altenpfleger dauerhaft zu
entlasten. Zudem müssten die derzeit 370.000
Pflegekräfte in Kliniken um 80.000 Fachkräfte
aufgestockt werden, um eine bedarfsgerechte Versorgung
zu ermöglichen.
Bühler rief Bundesländer und Kostenträger auf, in einem
ersten Schritt mindestens 22 Prozent mehr Stellen für
eine bessere Versorgung zu finanzieren. Nötig sei auch
eine Vereinheitlichung der Pflegeschlüssel innerhalb
der Länder.
Anlässlich der Gesundheitsministerkonferenz, die am 29.
und 21. Juni Düsseldorf tagt, ruft die Gewerkschaft für
Mittwoch in Düsseldorf unter dem Motto "Mehr von uns
ist besser für alle!" zu einer Demonstration für mehr
Personal in Alten- und Krankenpflegeeinrichtungen auf.
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