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VKA ruft nach Pflegekammer in Nordrhein-Westfalen
Der Verein Katholischer Altenhilfeeinrichtungen
(VKA)
mit Sitz im westfälischen Hamm hat sich vehement für
eine Pflegekammer in Nordrhein-Westfalen ausgesprochen.
"Wir sehen einen dringenden Handlungsbedarf
hinsichtlich einer Interessensvertretung der Pflegenden
in Nordrhein-Westfalen", sagte jetzt Vereinsvorstand
Andrea Starkgraff.

"Unser Ziel muss es sein, eigenständige Entscheidungen
für unseren Berufsstand zu treffen", so die
Diplom-Pflegepädagogin, "denn nur wir können richtig
beurteilen, was Pflegende und Pflegebedürftige
brauchen.″ Gemeinsam mit dem Regionalverband Nordwest
des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe
(DBfK) hat der VKA seine Mitarbeiter
bereits in insgesamt zwölf Fachveranstaltungen zu
unterschiedlichsten Aspekten rund ums Thema
"Pflegeberufekammer in Nordrhein-Westfalen" informiert.
Der Koalitionsvertrag vzwischen CDU und FDP sieht vor,
dass die Pflegefachpersonen in Nordrhein-Westfalen
(NRW) entscheiden sollen, ob sie eine verpflichtende
Pflegeberufekammer oder eine freiwillige
Pflegevereinigung nach bayrischem Vorbild haben möchten
(wir berichteten bereits im Juni
2017). Derzeit werden seitens des Düsseldorfer
Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales
(MAGS)
die Vorbereitungen für eine repräsentative Befragung
getroffen.
Der Verein Katholischer Altenhilfeeinrichtungen
(VKA)
betreibt vier Tagespflege-Einrichtungen, einen
ambulanten Pflegedienst und 19 Wohn- und Pflegeheime in
Bielefeld, Bad Lippspringe, Bad Pyrmont,
Castrop-Rauxel, Hamm, Halle, Herford, Herzebrock,
Paderborn, Langenberg, Rietberg, Rheda-Wiedenbrück und
Warburg. Der Verein beschäftigt rund 2.000
Mitarbeiter.
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