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Wagenknecht: “Pflegenotstand ist eine Schande!”
Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der
Fraktion der Linken im Deutschen
Bundestag, hat die Große Koalition für ihren Umgang
mit dem Thema "Pflege" scharf angegriffen. "In keinem
Land Europas ist die Relation zwischen Pflegekräften
und Patienten schlechter als bei uns", so die
Politikerin, "das ist eine Schande."

Die "unverbindlichen Wahlkampfversprechen von Angela
Merkel und Martin Schulz" würden an dieser Situation
nichts ändern, so Wagenknecht. Gefragt seien keine
warmen Worte, sondern 140.000 neue und gut bezahlte
Arbeitsplätzen in Krankenhäusern und Pflegeheimen: "Der
sich verschärfende Pflegenotstand tötet Menschen – und
dafür trägt die Große Koalition die Verantwortung."
Deutschland brauche "endlich ein Gesetz, das
verbindlich vorschreibt, wie viele Patienten oder
Pflegedürftige von einer ausgebildeten Pflegekraft
maximal versorgt werden dürfen". Verstöße sollten
Wagenknecht zufolge harte Strafen nach sich ziehen,
damit entsprechende Bestimmungen nicht unterlaufen
werden: "Damit die menschenwürdige Versorgung von Alten
und Kranken wieder in den Mittelpunkt rückt, müssen wir
die Kommerzialisierung und Privatisierung im
Gesundheitswesen beenden und rückgängig machen."
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