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Weiter keine Entscheidung in Sachen Pflegekammer
Stefanie Drese (SPD), Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern, will in den nächsten Wochen prüfen lassen, ob eine Landespflegekammer vor Ort ein Ansprechpartner sein könnte, "der uns in dem Bereich noch fehlt". Das berichtete jetzt der Norddeutsche Rundfunk (NDR) in seinem Programm für Mecklenburg-Vorpommern.

Seit längerem schon tut sich das Bundesland schwer mit einer endgültigen Entscheidung für oder gegen ein solches Gremium. Im Jahr 2014 hatten sich Pflegerinnen und Pfleger im Nordosten im Rahmen einer ersten Umfrage zu 70 Prozent für die Gründung einer Pflegekammer ausgesprochen. 2016 hatten Befürworter der Kammer eine Petition in den Schweriner Landtag eingereicht, um Druck auf die politisch Verantwortlichen auszuüben. Passiert indes ist bisher nichts, weder in die eine noch in die andere Richtung.
Die Einführung einer Landespflegekammer beschließen muss letzten Endes das Landesparlament. Sollte die von der Ministerin angekündigte Prüfung zu dem Ergebnis kommen, dass eine Kammer "die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen beim Außenauftritt stärken" könnte – "dann", so Dreese gegenüber dem NDR, "können wir uns das als Landesregierung sehr gut vorstellen." Wann mit einem Prüfergebnis zu rechnen ist, dazu äußerte sich die Ministerin nicht.
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