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Weltfrauentag: Huml fordert mehr Geld für Beschäftigte in der Pflege

Anlässlich des Internationalen Frauentags hat die
bayerische Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml (CSU) mehr
Wertschätzung und bessere Bezahlung für Beschäftigte in
der Pflege gefordert. "Die Pflege ist ein klassischer
Frauenberuf", sagte die Politikerin, "hier besteht
Handlungsbedarf."

- Hat anlässlich des Internationalen Frauentags wehr Wertschätzung und mehr Geld für Beschäftigte in typischen Frauenberufen wie der Pflege gefordert: Melanie Huml, Gesundheits- und Pflegeministerin in Bayern.Foto: www.melanie-huml.de

Den Berufen im Gesundheitswesen und im sozialen Bereich
müsse auch in finanzieller Weise die gleiche
Wertschätzung entgegengebracht werden wie den
klassischen Männerberufen. Die angestrebte Aufwertung
der Pflegeberufe soll nach Ansicht der Ministerin mit
flächendeckenden Tarifverträgen für stationäre und
ambulante Pflegekräfte erreicht werden.

"Ich setze darauf, dass die neue Vereinigung der
Pflegenden die Interessen der Pflege in Bayern
wirkungsvoll vertreten wird", sagte Huml.
Interessensverbände wie der Bayerische Landespflegerat hatten die
Vereinigung der Pflegenden in Bayern stets
als wirkungslos abgelehnt. Stattdessen fordern sie auf
Landesebene eine berufsständische Pflegekammer.

Der Internationale Frauentag – auch Weltfrauentag
genannt – wird rund um die Welt alljährlich am 8. März
begangen. Er entstand als Initiative sozialistischer
Organisationen in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im
Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für
Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen. Die
Vereinten Nationen (United Nations/UN) erkoren ihn
später zum "Tag der Vereinten Nationen für die Rechte
der Frau und den Weltfrieden"