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Westerfellhaus: „Angemessene Besuchsmöglichkeiten umsetzen“

Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung mahnt Verbesserungen bei Heimbesuchen an.

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Der Pflegebevollmächtigte Andreas Westerfellhaus: Pflegeeinrichtungen dürfen "mit dieser immensen Verantwortung nicht alleine gelassen werden". Foto: Lukas Sander

Andreas Westerfellhaus erreichen nach eigenen Worten "erschütternde Briefe" über Besuchsbeschränkungen in Pflegeheimen. Die eingeschränkte Besuchssituation habe gravierende physische und psychische Folgen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen, wie er aus den Briefen erfahre, erklärte Westerfellhaus am Freitag in Berlin. "Für meinen Partner hat das nichts mit Menschenwürde zu tun", zitierte der Pflegebevollmächtigte aus einem Schreiben.

"Auf der Basis der Besuchsreglungen in den Bundesländern haben die Landkreise und Einrichtungen vielerorts kreative und pragmatische Lösungen gefunden", so Westerfellhaus. Er fordert Kommunen und Pflegeeinrichtungen dazu auf, "flächendeckend angemessene Besuchsmöglichkeiten umzusetzen". Dazu sollten die Gesundheitsminister der Länder den Einrichtungen nicht nur die notwendigen rechtlichen Spielräume eröffnen, sondern ihnen auch pragmatische Handlungsempfehlungen zur Verfügung zu stellen. (mit epd)