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Wie Betreuende bei Ängsten und Sorgen Beistand leisten
Wahrnehmen und wertschätzen, was für das Gegenüber jetzt wichtig ist, und dabei einfach da sein – mit dieser Haltung gelingt es häufig, dass alte Menschen sich in diesem Moment aus ihren belastenden Gefühlen lösen können.

Ein solches Verhalten empfiehlt Beraterin Martina Feulner, wenn Bewohner den Folgen traumatischer Erlebnisse ausgesetzt sind. Dazu gehören beispielsweise Ängste, das Gefühl, verfolgt zu werden, Scham, Verwirrung, emotionale Überflutung und Erstarrung. Das Wissen um Traumata, ihre Ursachen und Möglichkeiten, ihnen gut zu begegnen, ist für Mitarbeitende in der Sozialen Betreuung ein Schlüssel zum Verstehen von Verhaltensweisen Betroffener, so die Expertin in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Aktivieren.
Auslöser, die Traumata wieder hochkommen lassen, können bestimmte Geräusche, Gerüche oder auch Begegnungen mit Menschen sein, die das in der Kindheit Erlebte wieder wachrufen. In Situationen, in denen Traumata wieder aktiviert werden, ist es laut Feulner wichtig, die Betroffenen mit ihren Gefühlen ernst zu nehmen. Das bedeutet, die Gefühle nicht zu verharmlosen, kleinzureden oder wegzuwischen, sondern Sorge, um das Gegenüber zu zeigen.
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