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Wie Bremen zum Entwicklungszentrum für Pflege werden will
Bremen startet ein Pilotprojekt zur Einrichtung akademischer Lehrpflegeeinrichtungen in der Langzeitpflege. Operativer Projektstart ist im Sommer.

Drei Altenpflegeeinrichtungen und ein wissenschaftliches Projektteam werden an dem Projekt mit dem Namen TCALL ((Transfercluster akademischer Lehrpflegeeinrichtungen in der Langezeitpflege) beteiligt sein. Das Projekt soll innovative Technologien, digitale Prozesse und strukturelle Verbesserungen in der Altenpflege entwickeln, um die Bedingungen für Pflegebedürftige, Angehörige und Mitarbeitende zu verbessern.
Bremen werde den Lehrpflegeeinrichtungen „zu einem Entwicklungszentrum für die Pflege in der gesamten Bundesrepublik“, sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann. Die enge Zusammenarbeit zwischen Praxis, Forschung, Lehre und Ausbildung ist von großer Bedeutung, um die Innovationen in der Praxis zu erproben. Eine Öffnungsklausel im Bremischen Wohn- und Betreuungsrecht soll es ermöglichen, Innovationen aus dem Projekt unmittelbar in der Praxis umzusetzen. Das Budget beträgt über neun Jahre 16 Millionen Euro.
Wissenschaftliche Projektpartner sind neben dem SOCIUM von der Universität Bremen das Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) sowie das Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI). Die Hochschule Bremen ist mit dem Zentrum für Pflegeforschung und Beratung beteiligt. Die Praxispartner aus der Altenpflege sind das Johanniterhaus Bremen und zwei Einrichtungen des Caritasverbands Bremen.
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