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Wie Pflegeeinrichtungen für eine lebendige Abendkultur sorgen

In vielen Altenpflegeeinrichtungen ist am frühen Abend bereits Zubettgehzeit. Das tut nicht jedem Bewohner gut. Im Gegenteil: Für die, die nicht allein in ihrem Zimmer bleiben möchten, sorgt ein ansprechendes Abendprogramm für deutlich mehr Lebensqualität.

- An 365 Tagen im Jahr ist das Nachtcafé des Schmallenbachhaus Fröndenberg von 21:00 Uhr bis Mitternacht beziehungsweise mit offenem Ende für die Bewohner da.Schmuckbild: AdobeStock/Piotr Marcinski

Die Abendrunde in Altenzentrum St. Lamberti der Caritas Münster beispielsweise gibt es seit 25 Jahren. An 365 Tagen im Jahr gestalten wechselnde Gruppenleiter aus dem Team der Sozialen Betreuung sowie zahlreiche Ehrenamtliche zwischen 19:30 Uhr und 20:45 Uhr ein immer anderes Programm – abhängig von den Schwerpunkten der jeweiligen Leitungen.

Im Caritas Altenpflegeheim Kardinal-Jäger-Haus in Oschersleben bei Magdeburg fing alles mit einem Bockwurstabend einmal pro Woche an. Das berichtet Einrichtungsleiter Andreas Kretschmer in der Rubrik "Nachgehakt" in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Aktivieren. Auch das war vor 20 Jahren. Heute öffnet das Nachtcafé von montags bis freitags immer von 18:00 Uhr bis 23:00 Uhr. Nach dem Abendessen nehmen die Mitarbeiter des Nachtcafés die Bewohner, die möchten, gleich in das Café mit. "Wir setzen aber nicht auf feste Zeiten, sondern machen Freiräume möglich", so Kretschmer. Ein Team aus drei Betreuungsassistentinnen gestaltet den Abend gemeinsam.

  • Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen die Zeitschrift noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.
  • Tipp: Wenn Sie auch ein Programm oder ein Projekt haben, das eine bewohnerorientierte Betreuung außerhalb der Kernzeiten ermöglicht, dann sollten Sie sich bewerben für den  AktivierenPreis 2020 !