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Akademisierung: „Netzwerk gemeinsame Pflege“ stellt Forderungen auf
Die Akademisierung des Pflegeberufs in Deutschland hängt im internationalen Vergleich noch immer weit zurück, kritisiert das „Netzwerk gemeinsame Pflege“. Der Zusammenschluss aus Aktiven von Gewerkschaften und der AG Junge Pflege des DBfK Südost hat in einem gemeinsamen Positionspapier Forderungen aufgestellt, die Akademisierung voranzutreiben.

Das Netzwerk kritisiert unter anderem die Schließung der pflegewissenschaftlichen Fakultät der ehemaligen Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (heute Vinzenz Pallotti University): „Durch diese Entscheidung verliert Deutschland seine einzige rein pflegewissenschaftlich geführte Fakultät“. Das sei ein Rückschlag für die nachhaltige Entwicklung und die Professionalität der Pflegeberufe.
Die Mitglieder des „Netzwerk gemeinsame Pflege“ fordern in ihrem gemeinsamen Positionspapier:
- Eine finanzielle Vergütung und verpflichtende Praxisanleitung von primärqualifizierend Studierenden,
- den Ausbau und die Förderung von spezifischen Stellen für akademisiert Pflegende sowie pflegerischer Studiengänge an Hochschulen und Universitäten,
- ein angemessenes Gehalt für akademisch ausgebildete Pflegefachpersonen,
- und dass Pflegende aktiv in berufsbezogene Gesetzgebungsprozesse einbezogen werden.
Ein digitaler Austausch zum Thema soll am 14. April um 17 Uhr stattfinden. Anmeldung und Infos hier: gemeinsam.pflege@gmail.com
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