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Bedenklich: So alt sind die Beschäftigten in der Altenpflege
In den nächsten zehn Jahren werden immer mehr Beschäftigte in der Altenpflege altersbedingt aus dem Beruf aussteigen, wie aktuelle Zahlen der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen zeigen.

Ein Drittel der in der (teil)-stationären Altenpflege beschäftigten Pflegefachpersonen ist älter als 55 Jahre und erreicht in den kommenden Jahren das Renteneintrittsalter. Knapp ein Viertel ist zwischen 43 bis 54 Jahre alt. Nur 13 Prozent der Altenpflegerinnen und Altenpfleger ist jünger als 30. Damit liegt der Anteil in dieser wichtigen Altersgruppe nochmal um vier Prozentpunkte niedriger als der Anteil der insgesamt in der (teil-)stationären Versorgung tätigen Pflegefachpersonen.
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„Die Situation ist prekär, die Versorgung der pflegebedürftigen Menschen ist in Gefahr“, sagte Sandra Postel, geschäftsführende Vorsitzende der Pflegekammer NRW. Maßnahmen zur Nachwuchsförderung und Fachkräftegewinnung müssten daher oberste Priorität haben. Zielgerichtete Ausbildungsinitiativen seien daher unumgänglich, so Postel.
Passend dazu: Angesichts dieser Entwicklung stehen Einrichtungen der Altenpflege vor enormen Herausforderungen. Die Einführung der neuen Personalbemessung in der stationären Altenpflege zum 1. Juli ist eine mögliche Stellschraube, um die Organisationsstruktur zu optimieren. Die Vincentz-Akademie hat dazu ein eigenes Seminar-Programm – Personalbemessung in der stationären Langzeitpflege – entwickelt. Pflegeexperte Michael Wipp und Sabine Hindrichs informieren live vor Ort in Hannover (3.5.), Düsseldorf (23.5.) und Leipzig (27.6.) sowie digital (19.5.).
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