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Berater empfehlen höhere Tariflöhne für Pflegende

Um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, sollte sich der Öffentliche Dienst im Bereich von Pflege und Gesundheit zu höheren Tariflöhnen durchringen. Das hat jetzt der deutsche Ableger der international renommierten Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (pwc) im Rahmen einer Studie empfohlen.

- Die Unternehmensberater von PricewaterhouseCoopers raten dem Öffentlichen Dienst, im Bereich von Pflege und Gesundheit künftig höhere Tariflöhne zu zahlen.Foto: Krüper

Mangelberufe aus der Pflege oder dem Gesundheitssektor sollten auf Anraten der Berater angesichts einer alternden und zunehmend digitalen Gesellschaft "in der Stellenbewertung systematisch höher eingestuft und bestehende Tarifverträge angepasst werden". Diese Forderung steht als zentrale These in der vor wenigen Tagen vorgestellten Studie "Fachkräftemangel im Öffentlichen Dienst".

PricewaterhouseCoopers prognostiziert, dass im Jahr 2030 insgesamt 816.000 Stellen im gesamten Öffentlichen Dienst unbesetzt sein werden. Fehlen werden Schätzungen zufolge neben Beschäftigten in den Pflege- und Gesundheitsberufen vor allem Lehrer, Ingenieure und IT-Spezialisten.