Betreuung

Betreuungsleitungen übernehmen Coachingrolle

Betreuungskräfte nach §43b SGB XI haben in der Basisqualifizierung die Grundlage für ihre Arbeit in der Betreuung erhalten. Damit sie sich im Team weiterentwickeln und im Umgang mit Bewohnern immer sicherer werden, sind sie darauf angewiesen, dass Leitungen sie gut anleiten.

-

Wenn neue Betreuungsassistenten ihre Tätigkeit beginnen, ist es wichtig, sich ausreichend Zeit für ein Einführungsgespräch zu nehmen.

Foto: AdobeStock/contrastwerkstatt

Betreuungskoordinatorin Minh Luis hat sich in ihrer Abschlussarbeit im Rahmen ihrer Weiterbildung zur Fachergotherapeutin Demenz mit dem Thema beschäftigt, wie sie ihr Wissen an das Team gewinnbringend weitergeben kann. Dabei setzt sie nicht auf klassische Schulungen. Ihr ist es vielmehr wichtig, dass die elf Betreuungsassistentinnen, die im Haus Stephanus im oberhessischen Alsfeld zu ihrem Team gehören, freiwillig und aus Interesse zu ihr kommen, um Rat zu suchen und Tipps zu erhalten.

"Eine erfolgreiche Koordinatorentätigkeit sollte nach der Devise ‚Sofort handeln – an der Hand führen –Eigeninitiative stärken‘ erfolgen", so Luis im Interview mit der Redaktion der Zeitschrift Aktivieren. "Nur durch diesen harmonischen Dreiklang profitieren die zu Betreuenden über einen Vertrauensgewinn unmittelbar. Währenddessen spürt, fühlt und sieht das Betreuungspersonal unmittelbare Erfolge. Die eigene Tätigkeit kann hierdurch wertschätzend und sinnstiftend reflektiert werden", äußert sich Luis für die Rubrik Nachgehakt in der aktuellen Aktivieren. Wie im Sport übernehme dabei die Koordinatorin die Coachingrolle und lasse das Personal weitgehend eigenständig agieren.

Wie genau zwei weitere Betreuungsleitungen ihr Wissen dem Team vermitteln, steht in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen die Zeitschrift noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.

Tipp: 13 Artikel, Videos und Bücher zum Stichwort "Betreuungsassistenten qualifizieren" in der Mediathek "Vincentz Wissen"