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bpa-Präsident lobt Gehaltsentwicklung in der Altenpflege
Was verdient ein Altenpfleger in Niedersachsen, was in
Thüringen oder Baden-Württemberg? Etwas mehr als im
Vorjahresvergleich. Das ergibt eine einfache Recherche
im Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit,
auf die sich jetzt auch der Präsident des
Arbeitgeberverbands bpa Rainer Brüderle stützt.
Der Präsident des Bundesverbands privater Anbieter
sozialer Dienste e. V. (bpa) zeigte sich angesichts der
im Entgeltatlas präsentierten Zahlen erfreut: Von 2015
auf 2016 sei das Medianentgelt für eine Fachkraft in
der Altenpflege um 2,5 Prozent auf 2621 Euro gestiegen.
Das Medianeinkommen oder auch Mittlere Einkommen –
anders als ein Durchschnittseinkommen – bezeichnet die
Einkommenshöhe, von der aus die Anzahl der Personen mit
niedrigerem Einkommen gleich groß ist wie die
derjenigen mit höherem Einkommen. Nimmt man
beispielsweise das Medianentgelt aller
Vollzeitbeschäftigten in Deutschland, so ergibt sich
ein Betrag von 3133 Euro.
Betrachtet man die Entwicklung bei allen Berufen, ist
jedoch dort laut Brüderle nur ein Anstieg von 1,59
Prozent zu verzeichnen. "Sehr erfreulich ist die
Entwicklung in den neuen Bundesländern, dort sind die
Löhne in der Altenpflege zwischen 4,0 und 5,64 Prozent
innerhalb eines Jahres angestiegen", findet der
bpa-Präsident und ruft die Politik auf, "zur Kenntnis
zu nehmen, dass sich die Löhne in der Altenpflege
positiv entwickeln".
Mit dem Entgeltatlas lassen sich die mittleren
Bruttolöhne und -gehälter fast aller Berufsgruppen im
Internetbrowser abrufen – und filtern nach Bundesland,
Altersgruppe und Geschlecht. Unter dem Suchwort
Altenpflege finden sich beispielsweise 26 Einträge –
vom Altenpfleger über den Altenpflegehelfer, den
Pflegedienstleiter, die Fachkraft für Sozialarbeit und
für Betreuung bis hin zum Fachaltenpfleger,
Einrichtungsleiter oder Qualitätsbeauftragten. Der
Entgeltatlas enthält derzeit Daten aus dem Jahr 2016.
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