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Caritas setzt vermehrt auf Springerpools statt Leiharbeit

Nach Angaben der Caritas sehen viele ihrer Pflegeeinrichtungen in internen Springerpools die bessere Alternative zu Leiharbeitskräften.

Foto: Adobe Stock/vege

„Die Pool-Lösung hat Vorteile für alle Seiten“, so Kathrin Gries, Leiterin des Fachbereiches Pflege und Wohnen beim Caritasverband Arnsberg-Sundern. „Wir können sicher sein, dass die Qualität der Versorgung stimmt, weil dem Pool nur unsere eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angehören.“

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Die Pool-Mitarbeitenden könnten ihrerseits sicher sein, nur in den von ihnen angegebenen Verfügungszeiten eingesetzt zu werden. „Wer für seine Kinder nachmittags nach der Schule da sein will, ist zum Beispiel nur vormittags eingeplant“, so Gries.

“Ein Tool zur Personalgewinnung”

Durch die Springerpools könnten die betreffenden Caritasverbände nach eigener Aussage weitgehend oder sogar vollständig auf den Einsatz von Leiharbeitskräften verzichten. Die Springerpool-Lösung trage zudem zur Mitarbeitergewinnung bei: „Durch den Einsatz im Pool können die Mitarbeitenden all unsere Einrichtungen mit ihren Besonderheiten kennenlernen und sich im Laufe des Einsatzes bewusst für eine Einrichtung entscheiden,“ so Kerstin Eichenauer-Kaluza, Abteilungsleitung stationäre Altenhilfe bei der Caritas Altenhilfe Dortmund.

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