Corona

Der Maskenpflicht folgt ein Maskenball

Die Ruhrgebietskonferenz-Pflege begrüßt die Beschlüsse zur vorzeitigen Beendigung von Corona-Maßnahmen, unter anderem in Einrichtungen der Altenpflege.

Ruhrgebietskonferenz, Silke Gerlin, Ulrich Christofczik
Foto: Uwe Jesiorkowski/RKP Silke Gerling und Ulrich Christofczik sind Sprecher der Ruhrgebietskonferenz-Pflege.

„Wir freuen uns riesig, dass am 1. März die Masken- und Testpflicht in der Pflege ein Ende hat. Jetzt können wir an der Rückkehr zur Normalität arbeiten“, sagt Silke Gerling, Geschäftsbereichsleiterin beim Diakoniewerk Essen und Sprecherin der Ruhrgebietskonferenz-Pflege. Die Arbeitgeber seien erleichtert, dass die Eingangskontrollen eingestellt werden können.

Auch bei Ulrich Christofczik, Vorstand des Christophoruswerkes in Duisburg, ist die Freude groß. „Wir habe den Mitarbeitenden schon vor langer Zeit versprochen, dass wir das Ende der Maßnahmen feiern werden. Jetzt planen wir für den 1. März einen Maskenball.“

Ganz zufrieden ist Christofczik trotzdem nicht. Es ist für ihn unverständlich, warum ausgerechnet in den Pflegeeinrichtungen Besucherinnen und Besucher noch bis voraussichtlich zum 7. April Masken tragen müssen. „Das ist fachlicher Unsinn und reine Symbolpolitik.“ Er werde von seinen Mitarbeitenden jedenfalls nicht erwarten, dass Sie Besuchende maßregeln, wenn diese keine Masken tragen.

Passend dazu: Masken- und Testpflicht in Pflegeheimen endet im März