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EU will Pflegeberufe für Männer attraktiver machen
Mit mehr Tarifbindung, besseren Löhnen und weniger Geschlechterklischees will die Europäische Union Betreuungs- und Pflegeberufe auch für Männer attraktiver machen.

Die EU-Kommission hofft, damit mehr Menschen – vor allem Männer – für Pflegeberufe zu gewinnen. In eine qualitativ hochwertige Pflege und Betreuung zu investieren, trage aber auch zu einer besseren Stellung von Frauen in diesen Berufen bei, insbesondere, indem Lohn- und Rentengefälle zwischen den Geschlechtern abgebaut würden. Zudem empfiehlt die EU-Kommission kontinuierliche Fortbildungsmöglichkeiten für Beschäftigte in der Pflege.
Nach Angaben der EU-Kommission sind etwa 90 Prozent der professionellen Betreuungs- und Pflegekräfte weiblich. Zudem stehen 7,7 Millionen Frauen aufgrund von Betreuungsaufgaben dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.
Die Vorschläge der EU zum Pflegebereich müssen von den EU-Ländern abgesegnet werden. Rechtlich bindend sind die Vorgaben nicht.
Passend dazu: Auch in der Generalistik bleibt Pflege weiblich
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