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Gesundheitsbeschäftigte demonstrieren in Brüssel
In Brüssel haben hunderte Beschäftigte aus Pflege- und Gesundheitseinrichtungen aus ganz Europa für bessere Bezahlung und ein auskömmlich finanziertes öffentliches Gesundheitssystem demonstriert.

Zur Demonstration anlässlich eines Treffens der EU-Gesundheitsminister am vergangenen Freitag hatte der Europäische Gewerkschaftsverband für den öffentlichen Dienst (EGöD) unter dem Motto: „#applauseisnotenough – Applaus ist nicht genug“ aufgerufen.
„Aus der Pandemie müssen jetzt die richtigen Lehren gezogen werde. Die Beschäftigten brauchen vor allem bessere Arbeitsbedingungen. Die politisch Verantwortlichen müssen dafür den Rahmen setzen“, sagte Sylvia Bühler vom Verdi-Bundesvorstand. Keinesfalls dürfe es im Zuge von Energiekrise und Inflation zu Kürzungen oder Privatisierungen im Gesundheitssystem kommen, warnte die Gewerkschafterin. In Deutschland sei vor allem die Altenpflege stark von kommerziellen Anbietern geprägt, so Bühler. Es müsse aufhören, dass mit Sozialbeiträgen und auf Kosten von Beschäftigten und pflegebedürftigen Menschen hohe Renditen erzielt werden.
Passend dazu: Lauterbach: „Privatisierung von Pflegeeinrichtungen war falsch“
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