Betreuung
Kontakthalten trotz räumlicher Trennung
Kleine Trainings und Schulungen zum Umgang mit dem Telefon können Teams auch als Betreuungsmaßnahme anbieten. Wenn eine personelle Hilfe beim Telefonat mit der Familie erforderlich ist, sollten sie feste Uhrzeiten und Tage absprechen, die sie dann als Einzelbetreuungsmaßnahmen planen können.

Eine Mögliche Vorgehensweise: Die Betreuungsleitung plant mit den Angehörigen und Bewohnern die virtuellen Besuchszeiten, und im Rahmen der Einzelbetreuung unterstützt eine Mitarbeiterin bei der Herstellung der Verbindung wie bei einem Telefonat.
Foto: AdobeStock/rawpixel.com
Das rät Beraterin Heike Jurgschat-Geer in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Aktivieren. Damit bestehe auch die Möglichkeit, dieses Telefonat für die Betreuung im Vorfeld und im Nachgang aufzugreifen und zu begleiten. So könnte man gezielt Dinge, "die ich unbedingt meinem Sohn erzählen muss" sammeln und notieren. Telefontermine können wie Besuchstermine im Kalender des Bewohners festgehalten und in Gesprächssituationen aufgegriffen werden.
In manchen Fällen wird es bereits Angehörige geben, die ihre Bewohner mit einem Smartphone und entsprechenden Apps ausgestattet haben. Darüber lässt sich ein Kontakt über Videotelefonie unkompliziert gestalten. Ansonsten würde es sich anbieten, ein Laptop und/oder ein Tablet mit entsprechendem Internetzugang (gegebenenfalls über Stick) anzuschaffen, um damit allen Bewohnern Videotelefonie zu ermöglichen, so Jurgschat-Geer.
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