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Neher: Caritas längst auf dem erwünschten Niveau

Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes, legt Wert auf
die Feststellung, dass die in der Pflege beschäftigten
Mitarbeiter in der Caritas schon heute auf dem Niveau
entlohnt werden, das Bundesgesundheitsminister
Jens Spahn (CDU) fordert. Der
wünscht sich für die Pflege künftig "flächendeckend
Tarifverträge" (wir berichteten).

- "Die Mitarbeiter in der Pflege leisten täglich eine unverzichtbare und wichtige Arbeit. D ies muss sich auch in der Entlohnung zeigen": Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes.Foto: DCV/Anke Jacob

Eine Pflegefachkraft bei der Caritas verdiene in der
Regel zwischen 16 und mehr als 20 Euro pro Stunde, so
der Chef des katholischen Wohlfahrtsverbandes. Daraus
ergebe sich ein Monatslohn zwischen 2.700 bis 3.400
Euro, der damit bereits über dem vom Jens Spahn
geforderten Lohnniveau liege. Caritas-Pflegekräfte in
der Altenhilfe würden zudem gleich vergütet wie ihre
Kollegen im Krankenhaus. Für alle gelten die
Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR), die zwischen
Dienstnehmern und Dienstgebern ausgehandelt werden und
unter anderem die Entlohnung regeln.

"Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege
leisten täglich eine unverzichtbare und wichtige
Arbeit", so Peter Neher, "dies muss sich auch
in der Entlohnung zeigen." Das Ziel des Ministers, die
Tarifbindung in der Pflege zu erhöhen, sei daher zu
begrüßen.