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Pflegebevollmächtigter fordert mehr „Drive“ für Pflegereformen
Mehr Reformwillen im Bereich der Pflege für die nächste Legislaturperiode, fordert der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus.

Es sei zwar viel erreicht worden, aber nun müsse es mit „viel Drive“ weitergehen, sagte er im Interview mit dem Radiosender SWR2. Das gelinge nicht mit der „Behandlung von einzelnen Symptomen“, sondern bedeute, das Gesamtsystem „Gesundheitsversorgung“ neu zu denken, appellierte er an die künftige Bundesregierung.
Laut einer Studie würde ein Großteil der ehemaligen Pflegekräfte, nämlich rund 150.000, in den alten Beruf zurückkehren, wenn sich die Rahmenbedingungen änderten, sagte Westerfellhaus weiter. Dabei gehe es um verlässliche Dienstpläne, verlässliche Urlaube sowie genügend Personal. Außerdem müsste mindestens Tariflohn gezahlt werden, und die Pflegekräften müssten auch entsprechend ihrer hohen Qualifikation arbeiten dürfen. Hier seien neben der Politik auch Arbeitgeber und Kostenträger gefragt.
Passend dazu: Studie: Bis zu 170.000 zusätzliche Vollkräfte
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