Personal
Schon nach fünf Tagen Quarantäne wieder arbeiten?
Geht es nach dem Willen der Landesgesundheitsministerinnen und -minister sollen sich die Quarantänezeiten für Beschäftigte in der Kranken- und Altenpflege zum Zwecke der Arbeitsaufnahme auf fünf Tage verkürzen. Die neuen Regelungen sollen auch für andere systemrelevante Berufe gelten.

Darauf hat sich die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) am Mittwochabend verständigt. Voraussetzung zum Beenden der fünftägigen Isolation ist das Vorliegen eines negativen PCR-Tests. Auch Personen aus diesen Bereichen, die als Kontaktpersonen in Quarantäne müssen, sollen sich zur Arbeitsaufnahme ebenfalls bereits nach fünf Tagen mittels negativem PCR-Test freitesten können. Dies ist als Empfehlung der GMK für die am Freitag stattfindende Ministerpräsidentenkonferenz vorgesehen.
„Es ist davon auszugehen, dass Omikron in den nächsten Wochen die vorherrschende Virus-Variante in Deutschland sein wird“, sagte die neue GMK-Vorsitzende, Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne. Man müsse massive Personalausfälle durch breit angelegte Quarantäneanordnungen verhindern, um kritische Versorgungsbereiche der Bevölkerung nicht zu gefährden.
Als nächstes muss die Ministerpräsidentenkonferenz am Freitag mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) über das weitere Vorgehen in der Pandemie beraten.
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