Betreuung

Wie Dialekte für heitere Stunden sorgen

Dialekte und umgangssprachliche Redewendungen sind identitätsstiftend, aktivieren Erinnerungen und wecken Neugier – auch in Kleingruppen oder in der Einzelbetreuung.

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Die beliebtesten regionalen Ausdrücke der Seniorinnen und Senioren aus dem Dialekte-Quiz können als Schaubild im Eingangsbereich ausgestellt werden.

Foto: Marie Krüerke

Beliebt sind insbesondere Schimpfwörter aus der eigenen Region. Alle Teilnehmenden erhalten einen Zettel in großer Schrift, auf dem ein Schimpfwort, oder auch Spitzname oder Kosewort notiert ist. Alle lesen ihren Begriff nacheinander vor, und die ganze Gruppe überlegt, was damit gemeint sein könnte. "Lösungen werden einfach gerufen, damit eine fröhliche und schwungvolle Atmosphäre entsteht. Die Gruppenleitung moderiert und achtet darauf, dass alle beim Vorlesen an die Reihe kommen", schreibt Aktivieren-Autorin Marie Krüerke in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift.

Im einem zweiten Teil kann die Leitung verschiedene Sprichwörter oder Begriffe vorstellen. Alle sind dann aufgefordert zu raten, aus welcher Region die Aussprüche stammen, etwa der Eumel aus dem Ruhrpott, der dumm, aber liebenswert ist, oder der Dösbaddel, Plattdeutsch für jemanden, der vergesslich und tollpatschig ist.

Weitere Möglichkeiten, wie Betreuende mit Ausdrücken und Redewendungen arbeiten können, steht in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen die Zeitschrift noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.

Tolle Ideen für heitere Gruppenrunden von Marie Krüerke und vielen anderen gibt es in der Ideendatenbank von AktivierenPlus. Abonnenten haben nach einmaliger Registrierung automatisch Zugriff.