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Ausbildungsvergütung für Pflegehelfer geplant

Der Landtag Sachsen-Anhalt will eine Ausbildungsvergütung für Pflegehelfer beschließen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Mitarbeiterin schiebt einen Rollstuhl über den Flur im Altenheim
Foto: AdobeStock/Peter Atkins

Demnach sollen angehende Pflegehelferinnen und -helfer in Sachsen-Anhalt ab August eine Ausbildungsvergütung erhalten. Das will die schwarz-rot-gelbe Koalition am heutigen Freitag im Landtag beschließen.

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Nach Angaben der Landesregierung sollen sich die Zahlungen an der Mindestausbildungsvergütung orientieren, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung jährlich bekannt gibt. Für 2023 wurde die Mindestausbildungsvergütung auf 620 Euro festgelegt. Ab dem Ausbildungsjahr 2024 wird mit 650 Euro kalkuliert.

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Am letzten Sitzungstag vor der parlamentarischen Sommerpause debattierten die Abgeordneten außerdem über eine Vergütung von Schülerpraktika. Angesichts des Fachkräftemangels in den Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen fordert die Linke-Fraktion eine Praktikumsprämie für Schüler. Diese könnte nach Angaben der Fraktion 120 Euro pro Woche betragen und soll dabei auf vier Wochen im Jahr begrenzt werden.