Corona
bpa fordert schnelle Entscheidung über allgemeine Impfpflicht
Um eine Berufsflucht in der Pflege zu verhindern, müsse zeitnah eine allgemeine Impfpflicht beschlossen werden, fordert der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa).

„Für die allermeisten Pflegekräfte war es eine Selbstverständlichkeit, sich zum Schutz der Pflegebedürftigen und der eigenen Gesundheit impfen zu lassen. Sie fühlen sich durch die einrichtungsbezogene Impfpflicht stigmatisiert und wenig wertgeschätzt“, so bpa-Präsident Bernd Meurer. Das Ziel dieser Impfpflicht, insbesondere die pflegebedürftigen Menschen vor schweren Erkrankungen zu schützen, laufe ins Leere, wenn Bewohner, Besucher und der Rest der Bevölkerung ungeimpft bleiben könnten.
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„Innerhalb der nächsten vier Wochen muss die Entscheidung für eine allgemeine Impfpflicht getroffen werden“, so Meurer. Andernfalls drohe ein weiterer Personalverlust in der Pflege und somit auch eine Gefährdung der pflegerischen Versorgung.
Durch die einrichtungsbezogene Pflicht allein würden sich laut Meurer nicht alle Pflegekräfte von einer Impfung überzeugen lassen.
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