Corona
Lauterbach: Einrichtungsbezogene Impfpflicht bleibt
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach (SPD) bleibt hart und hält unbeirrt an der Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken und Pflegeheimen fest.

Sie sei kein Mittel gewesen, um die allgemeine Impfpflicht umzusetzen, sondern ein Instrument, um Menschen zu schützen, „die sich uns anvertraut haben“, sagte der SPD-Politiker am Montag in Berlin. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht stehe nicht zur Disposition. Die Regelungen würden gut angenommen und geräuschloser umgesetzt als von manchen vermutet.
Deutliche Kritik an der einrichtungsbezogenen Impfpflicht kam von der thüringischen bpa-Landesvorsitzenden und bpa-Vizepräsidentin Margit Benkenstein. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht sei als Vorstufe zur allgemeinen Impfpflicht gedacht gewesen, um vulnerable Gruppen umfangreich zu schützen. „Es ergibt keinen Sinn, wenn ungeimpfte Angehörige das Virus einschleppen oder sich geimpftes Personal außerhalb der Einrichtungen ansteckt“, so Benkenstein.
Auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft forderte eine sofortige Aussetzung der Teil-Impfpflicht.
Passend dazu: Einrichtungsbezogene Impfpflicht: 47.000 Verstöße registriert
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